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Barockmusikalischer Nachmittag
in ihrem Wohnhaus

Es geht, ganz kurz gesagt, ums kostenlose Angebot, dass wir in Ihrem Wohnhaus Barockmusik spielen.

"Wir möchten HIER was vorspielen".
 

Das war der Grundgedanke.

Ich nehme an, dass es sich dabei um den normalsten Gedanken aller Musikern.

Es gäbe ja solchen Musiker,der gerne auf oder neben dem Südpol oder Nordpol oder auf einem Eisberg spielen.

Besonders, weil ich schon oft erlebte, sowohl in meinem Studium auch danach, dass wir/ich mit unserer Barockmusik beim Zuhörern sehr gut ankomme/n.

Und gerade soll es darum gehen bei der Kunst & Musik sogar meisten Tätigkeit der Menschen, dass es beide freut, der Einer was gibt und der Andere´s nimmt.

So fing auch unsere Konzertreihe "Barockmusikalische Nachmittage" an, indem ich sie vom Fonds des Quertiermanagement Johannstadt Nord fördern ließ.  Unglücklicherweise gefiel sie wahrscheinlich sowohl Herrn Kuhnert, der Chef des Quartiermanagement, auch dessen Beirat, nicht gut, da er mir immer sagte, dass eine "kulturelle Veranstaltung" eigentlich nicht von ihm gefördert würde, obwohl alle andere Projekte, die dort gefördert werden, mir als kulturelle Veranstaltungen oder Ähnliches zu sein scheinen. Genauso war der Beirat. Während einer von dem z.B. , wenn er uns dabei den Raum vermietete, den vollen Betrag forderte, wollte er den Musikern immer nur zu weniges Honorar zulassen wollte. 
Seit er meinen Antrag völlig ablehnte, worüber unten ein noch genauerer Beitrag steht, bin ich so müde, dass ich nie alleine Initiativ greifend solchen Antrag mache und so ein Konzertzyklus zu gestalten.

Stattdessen ist die Idee, die leider noch nicht so oft verwirklicht wurde, dass wir, die wir normalerweise in meinem Atelier musizieren, in Ihrem Wohnhaus, womöglich im Treppenhaus, dessen Wiederhalle genießend Barockmusik spielen.

Ich muß Ihnen aber jetzt deutlisch sagen, da ich bis jetzt bei den Angemeldeten so oft auf solches Mißverständnis stieß. 

Hier geht es nicht ums Angebot, dass wir da einfach in Ihrer gewünschten Zeit mit der Bestezung nach Ihrem Wünsche kostenlos Musik anbieten, was sogar noch kein einziger König genießen konnte.


Sie könnten so reich und großzügig sein, dass Sie jedem armen Menschen, dem Sie auf der Straße einfach begegnen, 50 €uro Schein schenken und in Ihrem Haus 50 Obdachlose wohnen lassen. Aber wir sind leider nicht so und jedenfalls können wir uns so ähnliches gar nicht nicht mit unserer Musik leisten. Wir sind sozusagen ein ganz normaler Mensch, der normalerweise mit unserer Arbeit, sei es als Musiker oder nicht, Geld verdienen und davon leben.

Es geht ums kostenlose Angebot, insoweit uns Termine gut passen, Räumlichkeit & Umgebung, wo wir spielen würden, uns viel Spaß verleihen, wir spielen, was und wie wir spielen wollen. 

Der Raum soll schönes Echo anbieten und so ein Temperatur haben, das Musikern und derer Instrument angenehm ist, der daher auch nicht feucht sein soll. (Draußen zu spieln ist daher nur machbar, wenn es beim Regen uns & Instrumenten trocken halten kann und durch Dach und Wände den guten Wiederhall anbietet und unsere Musik dem Zuhörer gut hörbar ist.) Es muß aber auch unser Spiel anderen Einwohnern und Mieter angenehm sein. Wenn Sie Sich aber darum kümmern können, könnte es einfach losgehen.

Der Antrag meines Projekts, Konzertreihe "Barockmusikalische Nachmittag 2019" bezüglich des Stadtteilfonds wurde komplett abgelehnt.

Ich hatte eigentlich vor, auch in diesem Jahr unsere Konzertreihe durchzusetzten, um die Seele der Bewohner in der Johannstadt zu trösten, trotz der unangenehmen Unfällen, die im letzten Jahr besonders im Johannstädterkulturtreff oft geschachen.

Aber mein Antrag, sie fördern zu lassen, wurde leider völlig abgelehnt. Um Mißverständnis zu vermeiden, zitiere ich mal die e-Mail von Torsten Görg, dem Arbeiter beim Quartiermanagement vom 15. Oktober (*1, 2, 3 stammen aus mir):

 

 In seiner 5. Sitzung hat sich der Stadtteilbeirat Johannstadt in einer offenen Abstimmung unter 12 Stimmberechtigten mit 2 Ja-Stimmen, 7 Nein-Stimmen und 3 Stimmenthaltungen gegen eine Förderung Ihres Projektvorhabens "Barockmusikalische Nachmittage 2019" entschieden.

Gründe dafür sah der Beirat in einem zu geringen öffentlichen Interesse an Ihrem Projekt *1 sowie an den hohen Kosten gegenüber der zu erreichenden Teilnehmeranzahl*2. Zudem wurde kritisiert, dass die Argumente aus früheren Sitzungen in Bezug auf die Förderung der Barockmusikalischen Nachmittage in den Vorjahren unzureichend berücksichtigt wurde*3. Den Diskussionsverlauf können Sie nach Freigabe im Protokoll unter johannstadt.de/2019/10/fuenfte-sitzung-stadtteilbeirat nachlesen.

Kurz möchte ich zu dieser 3 Punkten erwähnen;

  1. Dieser Kritikpunkt kommt mir kuriös vor, nachdem mein fast dasselbe Projekt 3 Mal, 3 Jahren gefördert wurde, wobei nie davon die Rede war. Im vorletzten Jahr schlug ein Beirat, Herr Barth, eine Bedingung vor, dass jedes Konzert mindest 30 Menschen besuchen solle, was doch geschach. Im letzten Jahr besuchten, obwohl das Johannstadtkulturtreff, der Veranstaltungsort, auch ein Beirat, nebenbei gesagt, mehrmals und jedesmal Fehler machte, falsche Uhrzeit anzugeben, das Plakat nicht aufzuhängen, u.s.w.*, durchschnittlich mehr als 40 Menschen.

  2. Bei meinem Projekt im letzten Jahr, wovon mein diesjähriger Antrag nicht viel abweicht, kostete Zuschuss pro Person 12.92 €uro. Beim anderen Projekt, wo er am nächsten teuersten kostete, vom Herrn Haake beträgt er 10.09 €uro. Im Vergleich dazu scheint es mir, dass mein Projekt nicht besonders zu hoch kostet. Außerdem beim Projekt "Hochhausmelodie" in diesem Jahr soll er 18.33-27.50 €uro betragen.

  3. Ich brachte zu dieser Sitzung besonders Herrn Nollau, Geiger, ehemaliger Dresdnerphilmharmoniker, der ab und zu mit uns aufführte, und auch ein Mitglied der Deuschen Orchestervereinigung, die besagt, dass das Honorar des Berufsmuiskers mindestens 200 €uro pro Auftritt betragen soll. ** Dabei erklärte ich, wie im letzten Jahr, dass das Honorar 100 €uro in meinem Antrag pro Musiker pro Auftrtt, wenn man´s nur rechnet, dass er 10 Stunden mit Anderen zusammenprobt und vorspielt, höchstens 10 €uro pro Stunden zu rechnen ist. Leider scheint es, dass der Beirat dies nicht einmal verstand sogar nicht einmal darauf zuhörte.

*  So ein Unfall passierte pro Veranstaltung 2,5 Mal bei 4 veranstaltungen, was man nicht normal finde. Die Meisten davon      erlebten natürlich Besucher, Mithelfer und Mitmusiker.

**ein Beispiel aus dessen Internetseite; 

Als Mindesthonorare empfiehlt die DOV folgende Sätze:

  • in Orchestern ab Kategorie TVK A und aufwärts: Probensatz 135 Euro, Aufführungssatz 200 Euro

  • in Orchestern mit Eingruppierung unterhalb TVK A: Probensatz 130 Euro, Aufführungssatz 190 Euro

Dazu kommt ein Zuschlag von jeweils 25 Prozent für Solo, Stimmführung oder Sonderinstrumente. Fahrtkosten sollen Arbeitgeber ebenfalls erstatten.

Diese Mindesthonorare enthält auch der Flyer in der rechten Spalte.

Ich möchte gern auch Ihre Meinung dazu erfahren, so dass Sie sie hier einfach äußern können.
Sie können sie mir natürlich auch direkt schreiben z.B. durch diese Kontakt-Seite.

Porträt einer Balletttänzerin
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